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Signifikant weniger Exit-Infektionen bei PD-Patienten -EXIT-PAD AG®


Die Studie zeigt eine signifikant geringere Rate an Exit-Site-Infektionen bei PD-Patienten unter Verwendung von EXIT-PAD AG® als Verband.


Kongress Euro PD 2025

Häufigkeit von Infektionen an der Einführungsstelle (ESI) in Abhängigkeit von der Art des Katheterverbands für die Peritonealdialyse in einer retrospektiven Studie an einem einzigen Zentrum.

Galli Emilio Giulio, Cassamali Silvia, Taietti Carlo | U.O.C. Nefrologia e dialisi ASST Bergamo Ovest, Italien


Infektionen an der Katheteraustrittsstelle (KAST) und Tunnelinfektionen gehören zu den schwerwiegenden Komplikationen der Peritonealdialyse (PD), da sie zu Peritonitis, Katheterentfernung und letztlich zum Abbruch der Dialyse führen können. Trotz vorhandener Leitlinien besteht bislang keine einheitliche Klassifikation oder Behandlungsstrategie für infizierte Austrittsstellen.

Diese retrospektive Studie untersuchte die Inzidenz von ESI bei 116 PD-Patienten des ASST Bergamo Ovest. Die Patient:innen wurden in zwei Gruppen eingeteilt:


  • Gruppe 1: Standardverband (80 Personen)

  • Gruppe 2: EXIT-PAD AG®-Verband (36 Personen), ein Verband mit Silberionenfreisetzung.


Die durchschnittliche Beobachtungsdauer betrug 33,57 Monate in der Standardgruppe und 30,21 Monate in der Silberverband-Gruppe, insgesamt 3.772 Beobachtungsmonate.

Die ESI trat in 25 Fällen (31,25 %) der Standardgruppe und in 2 Fällen (5,55 %) der EXIT-PAD-AG-Gruppe auf – ein Unterschied, der statistisch signifikant war.

In der Standardgruppe wurde ESI überwiegend durch Staphylococcus aureus verursacht, daneben traten Infektionen mit Pseudomonas aeruginosa (2 Fälle), Staphylococcus epidermidis (1), Staphylococcus lugdunensis (1) und Escherichia coli (1) auf.

In der EXIT-PAD-AG®-Gruppe wurden beide Fälle durch Staphylococcus aureus verursacht.


Exit Site Infection
Exit Site Infection

Schlussfolgerung:

Der EXIT-PAD-AG®-Verband zeigte sich in dieser retrospektiven Untersuchung als deutlich wirksamer zur Reduktion von Exit-Side (KAST)-Infektionen im Vergleich zu herkömmlichen Verbänden.

Exit Pad Silber Verband
Exit Pad AG® Silber- Verband

Diagramm Infektionen
Diagramm Infektionen

Exit Pad AG® Silber- Verband
Exit Pad AG® Silber- Verband

EXIT Pad AG® Silber-Verband 3,5 x 4,5 cm PD-Katheter; VE 100 Stück PZN 125 35 516

EXIT Pad AG® Silber-Verband 3,5 x 4,5 cm ZVD-Katheter; VE 100 Stück PZN 125 35 485


Es handelt sich um einen nicht haftendes Silber-Ionen beschichtetes Verband-Pad mit variabler Freisetzung der Silber-Ionen. Je nach Status der Austrittsstelle und der Menge an Exsudat werden die Ionen in unterschiedlicher Menge freigesetzt.


  • Das Silber AG Exit Pad reduziert zudem die Hautrötung und regt die Hautregeneration an. Reizungen der Haut durch mechanische Reibung des Katheters auf der Haut werden vermieden.

  • Es wurden keine Toxizität und keine Resistenz in Silberverbänden für den Wund- oder Gefäßzugang gefunden. (Unsere Konzentration beträgt 0,25 μg/cm2)

  • Silber AG wirkt gegen eine große Anzahl von Stämmen, einschließlich Pseudomonas Aeruginosa.

  • Exit-Pad AG® funktioniert bei der Peritonealdialyse, auch gut gegen Granulome.

  • Die Silberbeschichtung bietet eine unmittelbare und langfristige antibakterielle Wirkung (Silber AG hat 7 Tage antibakterielle Wirkung) und reduziert somit lokale

Exit-Infektionen.



Gebrauchsanweisung

1 Desinfektion des Katheter-Exit (vermeiden von jodbasierten Präparaten) und komplett trocknen lassen.

2 Platziere Exit-Pad-Ag® auf dem Katheter-Exit und fixiere es mit einem Pflaster oder sterilem semipermeablen, dampfdurchlässigem Verband.

3 Tausche Exit-Pad Ag®, bevorzugt bei jeder Prozedur, oder immer, wenn es feucht, verschmutzt ist bzw. eine Inspektion erforderlich ist.


Warnungen

- Nicht verwenden, wenn Patienten überempfindlich gegen Silber sind.

- Nicht während Untersuchungen wie Röntgen, Ultraschall, Diathermie, Magnetresonanz oder Bestrahlungen verwenden.

- Nicht geeignet, die bei klinischer Infektion erforderliche systemische Therapie zu ersetzen.

Klassifikation: Klasse III Medizinprodukte(EU)

Biokompatibilität: Übereinstimmung mit UNI EN ISO 10993 Stand.

Sterilisation: Gamma Bestrahlung

Haltbarkeit: 3 Jahre

Warnung

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